Titel |
Autor |
Jahr |
Epoche |
Themen |
tristesse | Barbara Müller | 2008 | Postmoderne | Endstation, Aufgeben, Anhalten, Stehenbleiben, verloren, Selbstfindung |
Sinnlosigkeit des Lebens | Unbekannt | 2006 | Postmoderne | Suchen, Fragen, Hoffnung, Leben, Tod, Verzweiflung |
Kompliziertes Innenleben | Mascha Kaléko | 1933 | DDR-Literatur | Abschied, Heimweh, Fernweh, Glück, Suche, Jenseits |
Die hundert Männer von Haswell | Georg Weerth | 1845 | Romantik/ Realismus | Unglück, Unfall, Arbeiter, Ungerechtigkeit, Lebenslauf |
Wolke 7 | Max Herre Philipp Poisel | 2012 | Postmoderne | Sinn, Unsinn, Alltag, Hass, Besitz, Leere |
Donnerstag, 30. April 2015
Kurzübersicht Gedichte
Dienstag, 21. April 2015
Gedicht #1 "tristesse"
Ich habe als erster Text ein Gedicht gewählt, welches mich inspiriert hat. Der Auftrag lautet, ein Gedicht zu analysieren, was ich nun versuche.
Ich liebe es, wenn man selbst über den Sinn ( da wär`n wir schon wider) nachdenken muss. Für mich handlet dieses Gedicht von Einsamkeit, zerbrochener Liebe und sich selbst zu verlieren.
Ich liebe es, wenn man selbst über den Sinn ( da wär`n wir schon wider) nachdenken muss. Für mich handlet dieses Gedicht von Einsamkeit, zerbrochener Liebe und sich selbst zu verlieren.
Die Verfasserin des Gedichts heisst Barbara Müller. 2008 publizierte sie es auf die Webseite "Die Deutsche Gedichtebibliothek" wo sie schon über 30 Gedichte veröffentlicht hat. Falls Sie Interesse an ihren Gedichten haben, finden sie unten den Link zur Webseite. Das Gedicht besteht aus regelmässigen Kreuzreimen (ABAB). Es besteht aus vier Strophen zu je vier Versen was man auch Quartett nennt. Die Kadenz ist abwechselnd weiblich und männlich, was bedeutet, dass das Versende des ersten Verses mit einer unbetonetn Silbe (weich) aufhört, das Ende des zweiten Verses mit einer betonten (hart) schlisst. Bis auf den zweitletzten Vers (Vers 15) dominiert ein zweihebiger Daktylus. Es ist extra alles klein geschrieben, da dies eine moderne Art und Weise ist, Gedichte zu verfassen. Aber vielleicht liegt es auch an dem Einsamen, dem Verlorenen, dass sie sich selbst und auch die Worte klein machen. Die Liebe stellt sie als kurzlebig und vergänglich dar, was sich in der Kleinschreibung ihrer Worte widerspiegelt.
tristesse
die tage verrinnen
in sinnlosigkeit
bleiernde gedanken
vernebeln die zeit
die schillernen träume
sind längst schon zerschellt
die bittere neige
vergiftet die welt
die jahre vergehen
in melancholie
das endlose sehnen
erreicht sein ziel nie
die welt dreht sich ewig
verloren und trist
es bleibt die suche
nach dem wer du bist
Hier geht's zur Webseite: http://gedichte.xbib.de/gedicht_M%FCller%2C+Barbara.htm
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