Freitag, 30. Januar 2015

Fazit

Das Thema war für mich schwerer als gedacht. Ich musste feststellen, dass Sinnlosigkeit für jeden etwas anderes ist. Die einen sehen sie im Leben, die anderen in der Liebe und wider andere in sich selbst. Als ich begonnen habe, all die Gedichte und Texte zu lesen habe ich bemerkt, dass diese Sinnlosigkeit nichts Dauerhaftes ist. Ich denke alles, was einst Sinn gemacht hat, wird irgendwann sinnlos, da sich unsere Ansichten und Gedanken ändern. Und genauso kann etwas Sinnloses zu etwas Sinnvollem werden.  Sinnlosigkeit ist nicht greifbar und bedeutet für jeden etwas Anderes.

Eines hatten die Autorinnen und Autoren aber gemeinsam: Mir viel auf, dass alle, die über sie Sinnlosigkeit des Lebens schrieben, entweder eine tiefe Trauer oder Wut in sich trugen, ausgelöst durch Ungerechtigkeit, Verzweiflung oder Enttäuschung.

Ich habe sehr viel über das Gedichte schreiben selbst gelernt. Wenn man ein Gedicht hört, dann ist es, als ob an ein Bild eines Künstlers betrachtet. Doch wie er die Pinselstriche zieht, oder welche Farbe er zur Grundierung verwendet sieht man erst, wenn man dahinter Blickt. Mich persönlich hat dieser Einblick sehr begeistert.

Ich denke, mir ist die Auswahl der Gedichte relativ gut gelungen. Jedes handelt von einem völlig unterschiedlich gleichen Thema. Ich habe versucht, aus möglichst verschiedenen Epochen Gedichte zu nehmen. Auch dies ist sehr gut rausgekommen.

Mir hat es Spass gemacht, einmal eine Deutscharbeit am Computer zu verfassen und diese Online zu stellen. Vielleicht werde ich sogar privat anfangen, einen Blog zu erstellen.