Das Thema
war für mich schwerer als gedacht. Ich musste feststellen, dass Sinnlosigkeit
für jeden etwas anderes ist. Die einen sehen sie im Leben, die anderen in der
Liebe und wider andere in sich selbst. Als ich begonnen habe, all die Gedichte
und Texte zu lesen habe ich bemerkt, dass diese Sinnlosigkeit nichts Dauerhaftes
ist. Ich denke alles, was einst Sinn gemacht hat, wird irgendwann sinnlos, da
sich unsere Ansichten und Gedanken ändern. Und genauso kann etwas Sinnloses zu
etwas Sinnvollem werden. Sinnlosigkeit
ist nicht greifbar und bedeutet für jeden etwas Anderes.
Eines
hatten die Autorinnen und Autoren aber gemeinsam: Mir viel auf, dass alle, die
über sie Sinnlosigkeit des Lebens schrieben, entweder eine tiefe Trauer oder
Wut in sich trugen, ausgelöst durch Ungerechtigkeit, Verzweiflung oder Enttäuschung.
Ich habe
sehr viel über das Gedichte schreiben selbst gelernt. Wenn man ein Gedicht
hört, dann ist es, als ob an ein Bild eines Künstlers betrachtet. Doch wie er
die Pinselstriche zieht, oder welche Farbe er zur Grundierung verwendet sieht
man erst, wenn man dahinter Blickt. Mich persönlich hat dieser Einblick sehr
begeistert.
Ich denke,
mir ist die Auswahl der Gedichte relativ gut gelungen. Jedes handelt von einem
völlig unterschiedlich gleichen Thema. Ich habe versucht, aus möglichst
verschiedenen Epochen Gedichte zu nehmen. Auch dies ist sehr gut rausgekommen.
Mir hat es
Spass gemacht, einmal eine Deutscharbeit am Computer zu verfassen und diese
Online zu stellen. Vielleicht werde ich sogar privat anfangen, einen Blog zu
erstellen.
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