Im Deutschunterricht erhielten wir den Auftrag, einen Blog in der Sparte Lyrik zu erstellen zu einem Thema das uns interessiert. Erst einmal vorweg. Ich wusste nicht so
genau, welches Thema ich wählen sollte. Die Menschen wollen immer etwas
Depressives hören. Irgendwas über Gefühle und am Besten über Liebe. Und weil
ich hinterfragt habe, warum dies so ist, bin ich auf mein Thema gekommen. Alle Menschen wollen Liebe. Aber wieso
lieben, wenn man bloss enttäuscht wird? Wo liegt da der Sinn?
Ich habe wenig Ahnung von Lyrik. Aber
sobald ich Gedichte, Geschichten oder modernere Textarten wie Poetryslams höre,
bin ich fasziniert. Vom Klang der Sprache bis hin zu den Auswirkungen, die die
Worte auf uns haben. Mich interessiert die Romantik sehr. Viele Gedichte sind
Inspiriert von der Todessehnsucht. Ich finde es interessant über den Tod zu
schreiben. Ich schreibe sowieso am liebsten melancholisch und die Frage, was danach wohl sein wird, beschäftigt uns ja alle. Die Sehnsucht ist
unserer innerer Kompass, der uns leitet und führt. Die Sehnsucht nach Liebe,
die Sehnsucht nach Freiheit die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die Sehnsucht
nach einem Sinn. Ein Sinn hinter dem Leben. Ich werde versuchen, Gedichte
zusammen zu tragen, welche die teils verzweifelte Suche nach dem Sinn,
beinhalten.
Mein Name ist Nina und ich schreibe sehr
gerne. Ich interessiere mich für jegliche Arten von Texten und philosophiere mit Leidenschaft :) . Schreiben bedeutet Freiheit für mich. Meine Gefühle aufzuschreiben
ist, seit ich 11 Jahre alt bin eine Art Therapie für mich. Es fällt mir schwer,
über Dinge zu sprechen, die mich bedrücken. Doch wenn ich schreibe, fallen die
Lasten von mir. Ich schreibe eigentlich nur für mich selbst, doch wenn andere
meine Texte lesen und diese sie berühren, merke ich, wie viel Worte anrichten
können. Und das ist der Grund, warum ich die grossen Dichter so bewundere. Sie
schrieben Texte, die bis heute noch Menschen berühren und sie zum Denken
anregen. Worte sind
Verbringungen zwischen Personen, zwischen Zeit und Raum. Worte bauen auf, Worte
zerstören. Die Macht von Worten sollte man niemals unterschätzen. Ganze
Nationen werden durch Worte zusammengeschweisst und auseinander gerissen.
Nun zu dem unschönen Teil. Meine Schwächen:
Ich habe ein ganz klares Problem. Ich
verliere mich oft in den Worten. Und meine Leser können die Gedankensprünge
nicht mehr nachvollziehen. Ich denke, das rührt daher, dass meine Texte immer
nur ich lese und dies daher gar nicht bemerke. Ich versuche also so gut wie
möglich, meine Texte so zu schreiben, dass man sie begreift. Mein zweites
Problem ist, dass ich nicht weiss, ob ich genügend Gedichte finde, die das
Thema so verkörpern, wie ich es „will“. Aber ich denke, das klappt schon. Ich freue
mich sehr, auf dieses Experiment, da ich noch nie einen Blog geschrieben habe. Mittlerweile habe ich begonnen, Blogs von anderen zu lesen und dies als sehr inspirierend empfunden. Mich nimmt vor allem Wunder, wie viele Seitenaufrufe man in so kurzer Zeit erhält.
Hi Nina
AntwortenLöschenIch finde deine Einleitung zum Thema sehr interessant und spannend, man lernt dich etwas kennen. Du verratest viel von dir selbst ...
Bist du dir sicher bei der Fragestellung "Aber wieso lieben, wenn man bloss enttäuscht wird? ". Als ich deine Einleitung gelesen habe ist mir dieser Ausschnitt bis zum Schluss geblieben. Ich denke du beziehst dich mit dieser Aussage nicht auf das Ganze und blendest vieles aus, was die Liebe bedeutet. Meine Grosseltern sind seit 64 Jahren verheiratet, sie wurden in Kriegszeiten auf sich aufmerksam. Denkst du Sie wurden all die Jahre nie enttäuscht oder haben sich nie gestritten? Ich denke nicht... Die Liebe ist das Leben und nur durch die Liebe gegenüber Mitmenschen oder Lebenspartnern lohnt es sich zum Leben, was wäre der Sinn unseres Lebens, wenn wir nicht jeden Tag lieben könnten, wenn wir nicht diese Gefühl hätten. Ich habe mit meiner Grossmutter über dieses Thema kurz gesprochen. Als sich meine Eltern scheiden liessen, war das für meine Grossmutter unvorstellbar. Aber in der heutigen Zeit ist so wie vieles anderst, auch das Lieben ist anderst geworden, aber der Hauptgrund und das Gefühl ist immer noch das selbe wie vor tausenden von Jahren. ¨
Meiner Meinung nach hinterfragst du was anderes als Liebe.
Die Gedichte sind sehr aufschlussreich und man kehrt inne wenn man darüber nachdenk, was man jetzt gerade gelesen hat.
Ich hoffe du kannst mich etwas verstehen, wieso oder weshalb dass ich diesen Ausschnitt etwas genauer betrachtet habe.
MFG
Dominic Froehlich
Blog: www.dofroehlich.blogspot.ch
PS. DADRAUSSENGIBTSSOVIELESNOCH
Hey Dominic
LöschenSehr positiv überrascht von deinem Kommentar und ich stimme dir volkommen zu.
Nina hier noch einen kleinen Text zum nachdenken.
Die Liebe beinhaltet nicht die
Gleichheit des anderen, sondern
das Annehmen der Unterschiede.
lg Linus
Hallo Nina
AntwortenLöschenDas erste was beeindruckend ist, ist der Hintergrund. Die grauen und dunklen Farbtöne passen meiner Meinung nach perfekt zu den Gedichten, die du präsentierst. Du solltest noch die Reihenfolge der Posts ändern und die Links in eine sanftere Farbe tunken. Sonst sehe ich keine weiteren "Mängel" in deinem Blog. Gratuliere!
Freundliche Grüsse
Konstantinos Palangkas
Liebe Nina
AntwortenLöschenDein Blog ist sehr ansprechend, schön, geheimnisvoll aber auch etwas düster gestaltet. Schon der Titel deines Blogs macht den Leser neugierig und "zwingt" ihn fast dazu deinen Blog zu lesen. Aber warum so düster?
Da du einen sehr lesefreundlichen Schreibstil hast, machte es mir Spass deinen Blog aufmerksam durchzulesen.
Du hast dir sicherlich viel Zeit gelassen bei der Auswahl deiner Gedichte, denn ich kenne nur zwei. Sie sind sehr unterschiedlich und doch ähneln sie sich. Alle Gedichte beinhalten etwas trauriges.
Du fragst dich was der Sinn der Liebe ist und du warum man oft enttäuscht wird. Aus jeder Enttäuschung ergibt sich etwas Gutes. Manchmal siehst du es früher, manchmal später und Enttäuschen gehören wohl oder übel im Leben dazu. Ich glaube es ist "sinnlos" nach dem Sinn der Liebe zu suchen, denn die Liebe ist was sie ist ;) (siehe 'was es ist' von Erich Fried). Es gibt ja nicht nur die eine Liebe, sondern auch die freundschaftliche oder die Liebe zu deinen Eltern, Geschwistern und Verwandten. Die Liebe stärkt einem, aber sie kann dir auch den Boden unter den Füssen wegziehen, ob positiv oder negativ. Ich verstehe deine Ansicht gegenüber der Liebe "Wer auf Wolke sieben chillt, kommt ungern wieder runter" (den Interpret kennst du bestimmt). Aber was wäre der Mensch ohne die Liebe?
Du hast mich dazu bewegt über mich selbst nachzudenken und mir einen Einblick in deine Welt und deine Denkweise ermöglicht. Vielen Dank dafür!
Alles Liebe
Sandra
Du hast deine Gedankensprünge in deinem Blog erläutert. Ich finde, dass dies wirklich zutrifft. Vor allem springst du quer durch zehn Themen springst im gleichen Absatz. Versuche doch vielleicht, mit den Absätzen ein wenig mehr Ordnung zu schaffen. ;-)
AntwortenLöschenZu deinen Gedichten habe ich nichts auszusagen. Mir gefallen deine Umschreibungen und deine persönliche Begeisterung, welche sich dem Leser sehr schön zeigt und gut auf ihn wirkt.
Es ist sehr schön zu lesen und mir gefällt, wie du deinen Wortschatz einbringst.
LG Stefan :-)